SV Edelweiß Arnstedt e.V.

Remis zwischen Edelweiß Arnstedt und Romonta Amsdorf

Admin Arnstedt, 06.05.2019

Remis zwischen Edelweiß Arnstedt und Romonta Amsdorf

Die 93 Minuten der Partie der Fußball-Verbandsliga zwischen Edelweiß Arnstedt und Romonta Amsdorf waren gerade absolviert, da standen auch schon die Spieler beider Teams entweder in Gruppen zusammen, oder bei den verbliebenen Fans. Zu diskutieren gab es reichlich nach dem 2:2-Unentschieden.

So zum Beispiel über die vorletzte und letzte Aktion der Partie. Nur noch Sekunden waren zu spielen, da brachte Arnstedts Torhüter Patrick Alfiado den Amsdorfer Anes Sirjaric ebenso übermotiviert wie eindeutig im Strafraum zu Fall. Martin Fiebiger schnappte sich den Ball und jagte ihn zum Ausgleich in die Maschen. Kurz darauf pfiff Schiedsrichterin Josefin Böhm, die eigentlich noch eine Drei-Minuten-Nachspielzeit angezeigt hatte, die Partie ab.

Zweimal Elfmeter

Insgesamt dreimal zeigte die Unparteiische aus Magdeburg im Verlauf der 90 Minuten auf den Elfmeterpunkt. Zum ersten Mal nach einer halben Stunde. Da foulte der Amsdorfer Martin Fiebiger den Arnstedter Ricky Bornschein im Strafraum. Den Strafstoß, den man geben kann, aber nicht zwingend geben muss, versenkte Pavel Pfeifer zur Führung für Arnstedt. Sekunden vor dem Pausenpfiff zeigte die Schiedsrichterin aus der Landeshauptstadt erneut auf den Punkt. Diesmal gab es Elfmeter für Amsdorf, Adrian Gebhard ließ Alexander Gründler fallen. Auch hier war der Elfmeterpfiff nicht unberechtigt.

Mit dem 1:1 zur Pause waren die Gastgeber nicht unzufrieden. „Ich hab es ja gesagt, zu Hause ist alles möglich“, kommentierte Arnstedts Mannschaftsleiter Axel Dammann die ersten 45 Minuten der Partie.

Amsdorfer können Ballbesitz nicht nutzen

In eben jener ersten Spielhälfte waren zwar die Amsdorfer optisch überlegen, doch wie schon eine Woche zuvor im Derby gegen den VfB Sangerhausen nicht zwingend genug.

Aus den gefühlt 75 Prozent Ballbesitz sprang bis auf das Elfmeter-Tor nichts Zählbares heraus, es fehlte ganz einfach an zündenden Ideen. Die Edelweiß-Kicker verteidigten ihr Tor mit Leidenschaft. Zudem entschärfte Patrick Alfiado zwei Möglichkeiten des Tabellenführers in großem Stil.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Amsdorf rannte an, doch die spielerische Leichtigkeit vom Anfang der Rückrunde fehlt bei Romonta derzeit.

Als sich alles schon auf ein 1:1 eingepegelt hatte, überschlugen sich die Ereignisse dann in der Schlussphase. In der 86. Minute machte sich Arnstedts Kevin Giersch nach einem Ballverlust der Amsdorfer auf die Reise. In der Mitte fand er den mitgelaufenen Lucas Sedivy. Der Edelweiß -Joker bekam den Ball und traf freistehend.

Verdienter Ausgleich in letzter Minute

Nun setzte Amsdorf noch einmal alles auf eine Karte und kam doch noch dank des zweiten Elfmeter-Tores von Fiebiger zum letztendlich verdienten Ausgleich.

„Schade, wir haben heute zwei Punkte verloren. Wir müssen den Vorsprung nur über die Zeit bringen. Wir waren so dicht dran am Sieg. Aber so ist Fußball nun eben mal“, so das Fazit von Arnstedts Mannschaftsleiter Axel Dammann.

Amsdorfs Trainer Farih Kadic fasste die 90 Minuten aus seiner Sicht so zusammen: „Wir haben heute zwei Punkte verschenkt. Es war wie immer. Ich glaube, wir hatten 80 Prozent Ballbesitz. Wir haben klare Chancen ausgelassen. Dann haben wir dem Gegner zwei Tore geschenkt.“

Am Sonnabend spielt Edelweiß Arnstedt ab 15 Uhr beim FC Bitterfeld-Wolfen, Romonta Amsdorf empfängt Eintracht Elster (14 Uhr).


Quelle:MZ








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