In Arnstedt gastiert morgen der 1. FC Lok Stendal. Dass Trainer Mark Jonekeit auf die drei Urlauber Enrico Mania, Christian Liegmann und Marcel Großmann verzichten muss, will natürlich auch er nicht vorab als Ausrede gelten lassen. "In diesem Spiel wird sich zeigen, wie weit wie wirklich sind", sagt der Trainer. Dabei sei der Gegner schwer einzuschätzen. Klaren Niederlagen in Bernburg und Naumburg (Pokal) steht der deutliche Heimsieg über Ammendorf gegenüber. Mithin haben die Ammendorfer in der Vorsaison die stärkste Abwehr der Verbandsliga gestellt. Wem da vier Treffer gelängen, der könne nicht so schlecht sein. Und deshalb wolle man den Stendalern in gar keinem Fall das Feld überlassen, allerdings auch nicht ins offene Messer rennen. Also Griechenland-Taktik? Hinten dicht und vorne hilft der Fußballgott. "Das würde mit unserer Offensive gar nicht funktionieren", sagt Jonekeit, der mit seiner Mannschaft am Ende mindestens einen Treffer besser sein will als die Altmärker. Neben den drei Urlaubern fehlt weiterhin Stefan Horlbog. Und Martin Weber musste zuletzt ausgewechselt werden. "Da müssen wir abwarten", weiß der Trainer nichts Genaueres.