"Wir wollen Stendal in der Tabelle auf Abstand halten, nach Möglichkeit unseren Vorsprung vergrößern", so Arnstedts Trainer Mark Jonekeit. Allerdings muss er bei diesem Vorhaben auf Christian Streit und Sebastian Schmidt (beide fünfte Gelbe) sowie die verletzten Thomas Vollmann (Sprunggelenk) und Thomas Heißler (Knie) verzichten. Da kam der Test am Mittwochabend gegen die Zweite von RB Leipzig gerade recht. Das Spiel gegen den Spitzenreiter der Bezirksliga Leipzig, vergleichbar mit unserer Landesliga, auf Kunstrasen in Eisleben endete mit 3:3. Dabei konnte Jonekeit noch einmal verschiedene Varianten durchtesten und erwartet nun von jenen Spielern, die bisher nicht in der Startelf standen, dass sie sich nach dem Fehlen von Streit und Schmidt regelrecht aufdrängen. Ohnehin könnten nur elf gegen elf spielen.Was Stendal vielleicht favorisiert: Die Altmärker, mittlerweile wirkt dort der dritte Trainer in dieser Saison, sind im Winter noch einmal kräftig im Schlussverkauf unterwegs gewesen. Dennoch glaubt Jonekeit, dem Gegner auf Augenhöhe begegnen zu können. Was ihn so optimistisch stimmt, ist die vor allem beim 3:2 gegen die Reserve des HFC gezeigte Leistung. "Das ist hoffentlich eine Befreiung." Gleichzeitig warnt der Arnstedter Trainer vor Stendals Elf: "Das ist keine Laufkundschaft."