SV Edelweiß Arnstedt - Magdeburger SV 90 Preussen
Admin Arnstedt, 11.03.2011

Streit und Horlbog fiebern
"Das Spiel in Haldensleben hat gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften mithalten können. Ich denke, wenn wir die Leistung wiederholen, sind wir auch gegen Preussen nicht chancenlos", zeigt sich Arnstedts Trainer Mark Jonekeit vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Magdeburg optimistisch. Was in Haldensleben fehlte, waren Treffer. Dagegen monierte Jonekeit, die vielen einfachen Gegentore in anderen Spielen. Denn in 90 Prozent der Partien habe er Gleichwertigkeit erkannt. "Trotzdem sind wir da als Verlierer vom Platz gegangen." Rechne er noch die schwachen Heimauftritte unter anderem gegen Amsdorf und Naumburg hinzu, komme ein hübsches Sümmchen verschenkter Punkte zusammen. Am Samstag soll das wieder anders sein, zumal die Spielerdecke wieder dünner geworden ist. "So lange noch elf Mann da sind, sollten wir punkten", formuliert es Jonekeit etwas überspitzt. Fakt ist: Mit Christian Streit und Stefan Horlbog mussten zwei wichtige Spieler mit Fieber das Bett hüten. "Vielleicht geht es bei einem von beiden", hofft Jonekeit auf schnelle Genesung. Aber unabhängig davon müssten alle eingesetzten Spieler hundert Prozent Leistung abrufen. So, und nur so, könne gegen was rausspringen.
Vorschau der Magdeburger Volksstimme
Von der Papierform her steht der MSV 90 Preussen am 21. Spieltag der Fußball-Verbandsliga vor einer leichten Aufgabe, sind doch die gegenwärtig auf dem dritten Platz rangierenden Sudenburger am Samstag ab 15 Uhr beim Aufsteiger und aktuellen Tabellenelften SV Edelweiß Arnstedt zu Gast.
Doch Preussen-Coach Dirk Hannemann wollte davon nichts wissen. "Schon im Hinspiel haben wir uns lange schwer getan, ehe der Sieg unter Dach und Fach war." Damals erzielten Alexander Siemke (2) und Steve Röhl die Treffer für die Preussen zum 3:1-Erfolg. Für Edelweiß war Sebastian Schmidt erfolgreich.Die Arnstedter spielen zwar sehr wechselhaft, sind aber weitaus besser, als es der elfte Rang aussagt", ist der Preussen-Coach sicher. "Daher wird das eine sehr enge Angelegenheit, kein Spaziergang." Bisher jedenfalls konnte der Aufsteiger vier seiner acht Heimspiele gewinnen, verließ zudem viermal den Platz als Verlierer.
Da wir oben mitspielen wollen, müssen wir auch in Arnstedt punkten, Sollte letztendlich nur ein Zähler herausspringen, müssen wir damit auch zufrieden sein."
Den Optimismus zieht Hannemann aus der Tatsche, dass in den vergangenen Wochen das Training auf Grund der nunmehr vorherrschenden Witterungsbedingungen in Inhalt und Form angezogen hat und die Mannschaft komplett mitzieht. "Es macht zur Zeit viel Spaß, mit den Jungs zu trainieren", so der Coach., auch in Hinblick darauf, dass er nunmehr in den Einheiten nicht mehr auf so viele verletzte bzw. kranke Akteure verzichten muss.
Neben den weiter verletzten Sebastian Bossmann und Bastian Benkel muss Hannemann am Samstag auch den gelbgesperrten Mario Hosenthien und Stefan Mensch ersetzen. "Das sollte aber kein Problem sein, da unsere sogenannte zweite Reihe bereits mehrfach gezeigt hat, dass sie solche Lücken ohne größere Probleme schließen kann", gibt sich Hannemann kämpferisch.
Quelle:Mitteldeutsche Zeitung