VFB Sangerhausen - SV Edelweiß Arnstedt
Admin Arnstedt, 26.08.2011

Jonekeit fordert drei Punkte
Und Arnstedts Trainer Mark Jonekeit macht eine klare Forderung auf. "Wir fahren nach Sangerhausen, um dort zu gewinnen." Denn es gäbe Dinge, "die muss man sich nicht zweimal ansehen." Jonekeit reflektiert damit auf den seiner Meinung nach leidenschaftslosen Auftritt im mit 1:3 verloren Heimspiel gegen Völpke. Insofern wird die Auftaktniederlage personelle Konsequenzen haben, wenn auch die Zahl der Alternativen begrenzt ist. Denn nach Sebastian Kolch muss nun auch Stefan Horlbog wegen einer Gehirnerschütterung vorübergehend passen. Dennoch geht Jonekeit davon aus, dass eine Mannschaft nicht zweimal hintereinander eine schwache Leistung abliefert. Und meint damit nicht nur seine, sondern auch die Sangerhäuser. Denn am vergangenen Sonntag hat er die Rosenstädter bei deren 0:4 in Stendal beobachtet. "Ich werde mich hüten, die Sangerhäuser schwach zu reden", sagt er. Und warnt davor, den Auftritt beim Vereinssportfest des VfB als Betriebsausflug abzutun. Dann käme vielleicht noch jemand auf die Idee, die späte Anstoßzeit für was auch immer verantwortlich zu machen. Schon auf dem Staffeltag hatte die Arnstedter dem Spiel um 17 Uhr zugestimmt, weil der VfB Sangerhausen mit allen Fußballmannschaften, den Leichtathleten, Keglern und all den anderen Abteilungen am Sonnabend seine Saisoneröffnung feiert. "Da wollten wir kein Spielverderber sein", so Jonekeit. Die Punkte will er natürlich trotzdem. Wer sie holt, ist am Ende egal, nur geholt werden müssen sie. Und ohne Wenn und Aber.
Ukrainer können spielen
Raik Olbricht, Trainer des VfB Sangerhausen atmet derweil tief durch. Endlich hat er grünes Licht für den Einsatz der Ukrainer Igor Shvets und Igor Prodeljak bekommen. Die Spielerlaubnis für das Duo traf nach langem Hin und Her am Mittwoch in Sangerhausen ein.
Wie nötig Verstärkungen für den VfB Sangerhausen sind, zeigte sich beim Saisonstart in Stendal. Ziemlich sang- und klanglos gingen die Sangerhäuser mit 0:4 Toren unter. Prompt stehen sie nach dem ersten Spieltag auf einem Abstiegsplatz. Nun also wollen Olbrichts Schützlinge darangehen, das Feld zumindest stückchenweise von hinten aufzurollen. Und das eben nicht zuletzt mit den Ukrainern. Der 20-jährige Prodeljak soll als Allrounder der Hintermannschaft neuen Halt geben, der 26-jährige Shvets als Stürmer die dringend nötigen Tore schießen. Doch trotz der beiden Ukrainer hat sich die Personalsituation nicht entschärft. Lars Timpe holte sich schon im ersten Saisonspiel die gelb-rote Karte ab und ist gesperrt. Ebenfalls wohl kaum dabei sein kann Steven Breßler. Der Neuzugang vom MSV Eisleben hatte sich in Stendal verletzt.
Quelle:mz