Nicht so gut sieht es am Sonnabend bei Edelweiß Arnstedt aus. Enrico Mania und Hendrik Bettels sind gesperrt, Peter Freund plagt eine Verletzung. Dennoch sagt Trainer Mark Jonekeit, dass er keine Angst vor dem Spiel bei der Zweiten des HFC habe. "Die scheinbar schwersten Spiele sind manchmal die einfachsten", sagt er. Denn seine Mannschaft stehe diesmal nicht unter dem Druck gewinnen zu müssen. Wollen schon: "Wenn drei Punkte zu vergeben sind, will ich sie natürlich auch haben. Ob wir sie dann bekommen, steht auf einem anderen Blatt." Warum es zuletzt gegen Aufsteiger Kemberg wieder nicht zum ersten Saisonheimsieg gereicht hat? "Wir schaffen es im Moment nicht, über die gesamte Spielzeit konstant unser Leistungsvermögen abzurufen. Und wenn wir dann zu Hause in Rückstand geraten, ist es doppelt schwer, das Spiel noch zu drehen."

Am Sonnabend in Halle in Rückstand zu geraten müssen die Arnstedter indes zu vermeiden versuchen. Denn die HFC-Reserve bringt es im Schnitt auf 3,625 Treffer pro Spiel, eine Quote, mit der man jede Partie gewinnen kann. Theoretisch. Praktisch haben die Hallenser auch schon mit zwei Unentschieden vorlieb nehmen müssen. Ein Spielausgang, mit dem die Arnstedter nach 90 Minuten am Sonnabend nicht unzufrieden wären.