Ich erwarte einen klaren Sieg", sagt Arnstedts Trainer Mark Jonekeit vor dem Heimspiel am Sonnabend. Klingt logisch für einen Gastgeber. Wenn man aber weiß, dass mit der U 23 des HFC der Spitzenreiter an den Anger kommt, könnte Jonekeits Satz Stirnrunzeln hervorrufen. Nicht bei Jonekeit. Denn gewinnen sei ganz einfach. "Erstens musst Du die Schwachstellen des Gegners kennen. Zweitens musst du sie ausnutzen", sagt er. Und die Arnstedter würden die Schwachstellen des HFC kennen.

Klingt wieder logisch. Denn das Hinspiel an der Saale hatten die Arnstedter 2:1 gewonnen. Das war wie eine Zäsur am 20. Oktober des vergangenen Jahres. Die Edelweißen waren recht holprig in die Saison gestartet. Ähnlich unrund verlief bisher die Rückrunde. Und die U 23 des HFC war Spitzenreiter. Jetzt ist sie es wieder. Das ficht Jonekeit aber nicht an. "Es wird ihnen keinen Spaß machen bei uns."

Über Personalien indes will er vor dem Spiel nicht reden. "Das bringt doch alles nichts, wenn ich immer aufzähle, wer zur Verfügung steht oder nicht." Zum Anpfiff dürften so oder so nur elf Spieler aufs Feld. "Und wir haben genug Spieler, die gewinnen können. Das haben wir in dieser Saison schon oft genug gezeigt." Klare Ansagen also vom Arnstedter Trainer.

Jetzt ist es an seinen Schützlingen, die Vorgaben umzusetzen. Denn das Saisonziel, einen Platz unter den ersten sechs, hat Jonekeit noch nicht abgeschrieben. Derzeit sind die Edelweißen Siebter. Im Herbst rückten sie nach dem Auswärtssieg auf Rang sechs vor.