Er will dieses Spiel unbedingt gewinnen. Schließlich geht es darum, wer die beste Mannschaft im Mansfelder Land ist. Amsdorf liegt momentan nur vier Punkte hinter den Edelweißen. Dementsprechend weiß auch Romonta-Trainer Ronald Wendler um die Bedeutung der Partie: "Es geht ums Prestige."

Dabei ist die mentale Ausgangspositionen der beiden Verbandsligisten sehr unterschiedlich. Für Arnstedt war die Saison eher enttäuschend. Das Ziel Platz vier bis sechs ist bei acht Punkten Abstand kaum noch zu erreichen. In der Rückrunde holten die Edelweißen aus elf Spielen gerade einmal zwölf Punkte. "Das war schon eine richtig durchwachsene zweite Halbserie", ärgert sich Jonekeit. Deswegen soll jetzt zumindest die makellose Bilanz gegen die Mannschaften aus dem Landkreis - Sangerhausen und Amsdorf - gehalten werden. Arnstedt konnte bislang alle drei Spiele gewinnen. Im Hinspiel siegten die Edelweißen in Amsdorf mit 2:1. "Wir wollen die Nummer eins im Landkreis bleiben", fordert Jonekeit.

Trotz dieser Heimniederlage kommt Amsdorf mit breiter Brust nach Arnstedt. Das Saisonziel 30 Punkte ist geschafft. "Wir haben schon jetzt mehr erreicht, als uns vor der Saison die meisten zugetraut hätten", freut sich Wendler. Allerdings tut sich Amsdorf auswärts schwer. Die letzten vier Begegnungen auf gegnerischem Platz gingen verloren. "Wir wollen endlich mal wieder einen Auswärtssieg einfahren", sagt Wendler.

Verzichten muss er dabei auf Chris Blankenburg (Ausbildung). Zudem stellt er zwei bis drei Spieler für die zweite Mannschaft in der Kreisoberliga ab, die am Sonnabend zu Hause gegen Gonnatal gegen den Abstieg spielt. Fraglich ist auch der Einsatz von Mittelfeldspieler Piotr Dutkiewicz. Bei Arnstedt fehlt weiterhin der langzeitverletzte Kapitän Christian Streit. Einsatzbereit sind dagegen wieder Peter Freund und Tobias Kramer nach ihren abgessenen Sperren. Das Derby in Arnstedt wird um 15 Uhr angepfiffen.