SV Edelweiß Arnstedt e.V.

Daumen hoch für Torjäger

Admin Arnstedt, 27.12.2012

Daumen hoch für Torjäger

Die Hinrunde der Verbandsliga Fußball ist Geschichte, wenn auch noch nicht komplett. Gemeinsam mit Arnstedts Trainer Mark Jonekeit analysiert die Mitteldeutsche Zeitung Höhen und auch die Tiefen der ersten Saisonhälfte.

Mit Torhüter Marius Kansy, Tobias Kramer, Ströhl und Sebastian Schmidt hatten die Edelweißen vier hochkarätige Abgänge zu verzeichnen. "Keiner hat uns zugetraut, dass mit den vier Staßfurtern eins zu eins kompensieren zu können. Ich finde aber, genau das ist uns gelungen. Alle vier sind Stammspieler geworden. Und Victor-Ramon Roldan-Arias ist mit sieben Treffern unser bester Torschütze", so Jonekeit. Zudem bescheinigt er dem 22-Jährigen Vorbildcharakter. Fast hundert Prozent Trainingsbeteiligung. Große Einsatz- sowie Laufbereitschaft.

Das Argument, in Arnstedt würden zu wenig Spieler aus der Region auf dem Rasen stehen, kann und will der Trainer nicht mehr hören. "Bei Union Sandersdorf spielt nicht ein Sandersdorfer. Da kommen alle aus Halle, dem Leipziger Raum oder sogar aus dem Mansfeldischen. In Haldensleben spielt ein Haldensleber. Wer vorn mitmischen will, kann das kaum mit Spielern ausschließlich aus dem eigenen oder benachbarten Vereinen schaffen. Wobei ich glaube, dass unsere Quote in der Hinsicht doch eine der besten ist."

Tabellenplatz sieben ordnet Jonekeit in die Kategorie "Befriedigend" ein. "Klar ist die Tabelle noch etwas in Schieflage, aber sie lügt nicht, sondern spiegelt die erreichten Ergebnisse wider", sagt der Trainer. Ein Sieg mehr und Edelweiß würde sich auf Platz vier wiederfinden. Dort steht jetzt Ammendorf und genau dieses Spiel hat den Unterschied ausgemacht. Arnstedt betrieb riesigen Aufwand vergab aber Chance um Chance. Ammendorf schoss einmal auf das Tor - 1:0.

Wenn die Tage kürzer werden, geht in Arnstedt auch die Trainingsbeteiligung zurück. "Abgesehen davon, dass wir von der Infrastruktur her die schlechtesten Bedingungen aller Verbandsligisten haben, sollte sich mancher Spieler auch mal fragen, warum er nur noch einmal die Woche kommt", moniert Jonekeit. Das sei von der Intensität her nicht mehr als Landesklasse. Letztlich schlage sich das auch in den Ergebnissen nieder. Dafür ist personell Besserung in Sicht. Der 1,90 Meter große Abwehrrecke Thomas Brengel, er kommt aus Eilenburg, ist ab sofort spielberechtigt. Und Rick Eilfeld steht kurz vor seinem Comeback.

Als katastrophal hat Jonekeit den Saisonstart charakterisiert. Heimniederlage gegen Haldensleben, Aus im Landespokal, dann auch noch in Bernburg verloren. "Jeder hat geunkt, dass wir gegen den Abstieg spielen werden." Es kam anders. Mit dem 3.1 bei Preussen Magdeburg zeigte die Mannschaft Charakter und schaffte so rechtzeitig die Wende

 


Quelle:MZ








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