SV Edelweiß Arnstedt e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Verbandsliga
18. Spieltag - 23.04.2011 15:00 Uhr
1.FC Lok Stendal   SV Edelweiß Arnstedt
1.FC Lok Stendal 0 : 3 SV Edelweiß Arnstedt
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Sebastian Schmidt, Marcus Darmochwal

Gelbe Karten

Enrico Mania, Stefan Horlbog

Zuschauer

270

Torfolge

0:1 (50')Sebastian Schmidt per Kopfball
0:2 (53')Marcus Darmochwal
0:3 (76')Sebastian Schmidt

Edelweiß Arnstedt siegt verdient in Stendal

Die Edelweißen besiegten bei ihrem allerersten Auftritt im Stendaler Hölzchen Gastgeber Lok mit 3:0. Nach verhaltenem Beginn fanden die Gastgeber zuerst ihren Rhythmus und hatten durch Assmann die Möglichkeit zur Führung (8.). Bereits im Gegenzug setzte sich Horlbog glänzend in Szene und brauchte eigentlich nur noch einzuschießen, scheiterte jedoch völlig freistehend am Keeper. Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Weiß aus Sülzetal gab es zwar noch Chancen, aber nichts Zählbares. Doch das sollte sich schnell ändern. Nur 60 Sekunden nach Wiederanpfiff verzog Horlbog unter Bedrängnis. In der 50. Minute führte der bis dato schönste Spielzug zu der Führung.

Horlbog hatte auf der rechten Seite Streit bedient und dessen gefühlvolle Eingabe verwerte Sebastian Schmidt per Kopf. Und die Arnstedter setzten sofort nach. Freistoß Bettels, Bayeye im Tor konnte nur abprallen lassen und Darmochwal stand goldrichtig - 0:2 (53.). Bei Kontern fehlte später sowohl Schmidt als auch Liegmann noch der letzte Tick. Wie es gemacht wird, zeigten sie in der 75. Minute. Bettels spielte Liegmann glänzend in den Lauf und dessen Eingabe schob Schmidt ein- 3:0.


Bericht der Altmark-Zeitung
Stendal. Das Osterfest steht bekanntlich für die Auferstehung. Doch Fußball-Verbandsligist 1. FC Lok Stendal trotzte diesem Ritus. Nach dem peinlichen Auftritt in Piesteritz (1:5) sollte gegen Edelweiß Arnstedt alles besser werden. Es kam allerdings anders. Das 0:3 (0:0)-Heimdebakel war ein neuerlicher Tiefpunkt und kam einer Bankrotterklärung des Stendaler Lok-Fußballs gleich.
Dabei sah es zu Beginn so schlecht nicht aus. Nachdem Martin Gebauer mit Kevin Assmann den noch auffälligsten Stendaler schickte, dieser allerdings an Edelweiß-Keeper Kurth scheiterte, war das schon der Anfang vom Ende. Lok kam mit der aggressiven Spielweise der Gäste, die früh draufgingen und die Hölzchen-Kicker somit unter Druck setzten, nicht klar und fand nicht mehr statt.
In der Folge spielten nur noch die Arnstedter. Doch diese trafen das Tor trotz zweier aussichtsreicher Gelegenheiten noch nicht. Zunächst ließ Horlborg die gesamte Lok-Defensive wie Slalomstangen stehen. Doch sein Schuss verfehlte ebenso sein Ziel (11.), wie der Versuch von Liegmann (24.). Nur einmal brannte noch kurz Begeisterung beim Stendaler Publikum auf. Doch zu diesem Zeitpunkt lief schon die Halbzeitunterbrechung und es war die Stadiondurchsage, dass die A-Junioren in Halberstadt mit 3:2 gewannen, welche den Fans Applaus abverlangte.
Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn konnte Marcel Werner den quirligen Horlborg im letzten Moment noch am überfälligen 0:1 hindern. Doch nur vier Zeigerumdrehungen später nahm die dritte Niederlage in Folge erste Konturen an. Nach einer Flanke von der Grundlinie köpfte Sebastian Schmidt, am kurzen Pfosten lauernd, völlig unbedrängt ein. Symptomatisch für die Lok-Misere: Der kleinste Spieler auf dem Platz traf per Kopf zum 0:1.
Dass die Altmärker zudem viel zu unkonzentriert agierten, zeigte das 0:2, das nur drei Minuten später folgte. Bei einem schnell von Schmidt ausgeführten Freistoß träumte die gesamte Lok-Elf inklusive Keeper Dida, der den Ball nach vorne und damit genau vor die Füße von Routinier Darmochwal abklatschte. Dieser sagte „Danke“ und sorgte somit für die Vorentscheidung.
Auch die Tatsache, dass Lok-Coach Uluc nach gut einer Stunde dreimal wechselte, änderte nichts am Stendaler Spiel. Ganz zu schweigen von herausgespielten Chancen, die sich auch weiterhin nur den Gästen boten. Einen Konter nutzte schließlich Schmidt zu seinem zweiten Streich und somit waren die ersten Edelweiß-Auswärtspunkte dieses Jahres in Sack und Tüten – 0:3 (76.).
Abschließend konnte man den Arnstedtern, die von zahlreichen Fans begleitet wurden, nur danken, dass die Pleite nicht noch höher ausfiel.


Quelle: Mitteldeutsche Zeitung







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