SV Edelweiß Arnstedt e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Verbandsliga
19. Spieltag - 26.02.2011 14:00 Uhr
SV Edelweiß Arnstedt   Naumburger SV
SV Edelweiß Arnstedt 1 : 3 Naumburger SV
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Tobias Cramer

Gelbe Karten

Tobias Cramer

Zuschauer

176

Torfolge

0:1 (10')Naumburger SV
0:2 (37')Naumburger SV
1:2 (56')Tobias Cramer per Elfmeter
1:3 (86')Naumburger SV

Mahnende Worte sind verhallt

Bei Edelweiß Arnstedt ist nach dem 1:3 am heimischen Anger gegen Schlusslicht Naumburg Feuer unterm Dach. Alle mahnenden Worte ihres Trainers Mark Jonekeit schienen die Spieler wohl schon vom Weg aus der Kabine aufs Spielfeld vergessen zu haben, wie sonst sollte man die desolate Vorstellung gegen den bis dato sieglosen Tabellenletzten aus der Saalestadt kommentieren. Ohne die gelbgesperrten Streit und Sebastian Schmidt begannen die Gastgeber engagiert und drängten die Gäste von der Saale sofort in die Defensive. Erste Abschlussaktionen Richtung Leger im Naumburger Tor waren jedoch von Liegmann und Großmann noch

zu ungenau. Die kalte Dusche folgte auf dem Fuße in der 10. Spielminute. Nach Einwurf für die Gäste versenkte Schneider das Leder zur Überraschung aller zum frühen 0:1. Auf der Gegenseite wurde Liegmann von Cramer glänzend frei gespielt, wirkte im Abschluss jedoch erneut zu zögerlich. In der 23. Minute bot sich Cramer die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach Eingabe von Horlbog wurde sein Schuss von der Strafraumgrenze noch zur Ecke abgefälscht. Schrecksekunde für die Edelweißen nach einer halben Stunde. Ein Missverständnis im Deckungszentrum konnte Borchmann jedoch nicht nutzen. In der 37. Minute lagen die Gäste wie im Hinspiel mit 2:0 in Front. Ballverlust der verunsicherten Gastgeber im Mittelfeld und Reinicke hatte gegen die viel zu passive Defensive keine Mühe zu vollenden. Gegen aggressive und giftige Saalestädter wirkte das Spiel der Edelweißen nun vollends zufahren, gelungene Aktionen bis zum Pausenpfiff von Weiß aus Sülzetal - Fehlanzeige.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst nichts. Im Gegenteil. Ein Freistoß von Pastuschek aus der eigenen Spielhälfte landete für den völlig verdutzten Kurth am Lattenkreuz (51.). In der 56. Minute waren die Edelweißen urplötzlich wieder im Spiel. Nach Foulspiel an Horlbog verwandelte Cramer den fälligen Strafstoß gewohnt sicher zum 1:2. Jetzt ging ein Ruck durch die Heimelf. Ein ums andere Mal wurden die Gäste in Verlegenheit gebracht, aber im Abschluss fehlte die letzte Konsequenz. Trotzdem lag der Ausgleich in der Luft. Die größte Möglichkeit bot sich Bettels. Nach Freistoß Cramers verfehlte sein Kopfball um Zentimeter das Ziel (73.). Aber alle Bemühungen blieben letztlich erfolglos. Im Gegenteil: Eine Eingabe von Schneider konnte Kurth nicht festhalten und Lützkendorf staubte in der 87. Minute zum 1:3 ab. Gleichzeitig der Endstand. "Mir fehlen einfach die Worte. Solch ein Leistungsabfall gegenüber den HFC-Spiel vor zwei Wochen ist unerklärlich. Wir haben heute einigen Kredit bei unseren wiederum zahlreich erschienen Fans verspielt", waren sich Trainer Jonekeit und Mannschaftsleiter Andreas Wendenburg nach dem Spiel einig. "Am Sieg der Gäste gibt es nicht zu deuteln. In der kommenden Woche gibt es einiges aufzuarbeiten", so ein sichtlich frustrierter Jonekeit.


Quelle: Mitteldeutsche Zeitung







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